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Motorrad Windschild kürzen

Ducati Multistrada Scheibe kürzen

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Je nach Motorradmodell und Körpergröße kann das Anpassen des Windschildes sinnvoll sein, um Windgeräusche zu reduzieren. Diese Tätigkeit kostet jedoch etwas Mut und Überwindung sowie auch handwerkliches Geschick. Mit den richtigen Werkzeugen ist es dennoch recht leicht zu bewerkstelligen.

 

Das Windschild wird im Bereich des späteren Schnittverlaufs mit Kreppband abgeklebt, wie links dargestellt. Kreppband bietet hier den Vorteil, dass es leicht zu entfernen ist und gleichzeitig hervorragend geeignet, um den Schnittverlauf auf dem Windschild zu markieren. Wir haben hierzu einen Anreißmessschieber modifiziert in dem die Anreißnadel durch eine Kugelschreibermine ersetzt wurde. Anschließend die Führungsrolle des Messschiebers entlang der Scheibenkante führen; dadurch wird der originale Konturverlauf auf das Kreppband übertragen (siehe zweite untere Abbildung). Es geht auch ohne dieses Werkzeug: dazu wird die gewünschte Höhe mit einem Maßband an mehreren Punkten gemessen und markiert. Die gemessenen Punkte nun zu einer Konturlinie verbinden. Bei dieser Methode ist jedoch eine hohe Sorgfalt notwendig, denn die Vorarbeit bestimmt hier maßgeblich das Ergebnis. Ansonsten kann es schnell passieren, dass ein weiteres Kürzen erforderlich wird.

 

 


Zum Trennen eignet sich ein Dremel mit Trennscheibe und flexibler Wellenverlängerung. So lässt sich eine präzise Schnittführung realisieren. Der abgeschnittene Restabschnitt ist auf der dritten Abbildung zu sehen. Anschließend muss die Schnittkante noch durch Schleifen in Form gebracht und anschließend poliert werden. Die Ergebnisse der letzten beiden gekürzten Motorradscheiben sind ab der vierten unteren Abbildung zu sehen.


Neuaufbau einer aprilia ETV Rally Raid

Vorgeschichte: Ein Zufallsfund beim durchstöbern des Internets vor einigen Jahren. Da es sich hierbei um das Sondermodell der aprilia ETV Caponord (Rally Raid) handelt welche mit diversen Sonderausstattungen bestückt ist wurde es gekauft. Bei diesem Sondermodell handelte es sich um eine limitierte Stückzahl und es wurden nur ca. 380 Stück gebaut! Unglücklicherweise fehlten beim erstehen des Motorrades schon viele der oft gesuchten Extras des Sondermodells (Unterfahrschutz, Sturzbügel, Koffer und Trägersystem, Tacho usw.). Diese mussten natürlich in mühsamer Arbeit wieder zusammengetragen werden. Beim Kauf selbst sind leider keine Bilder gemacht worden, da das Motorrad zunächst nur als Ersatzteillager dienen sollte für den Fall der Fälle. Die Fotos des angeschmorten Motorrades stammen daher vom Vorbesitzer welcher diese zur Verfügung gestellt hat.

 

Doch was ist damit geschehen? Nun das Motorrad stand unglücklicherweise in einer Garage in der etwas Holz Feuer gefangen hatte. Durch die aufsteigende Hitze sind die Armaturen, Seitenspiegel, Spoilerscheibe usw. geschmolzen. Der beim Feuer entstehende Rauch hat sich zusammen mit dem Löschschaum auf dem ganzen Motorrad niedergesetzt. Alle unlackierten Kunststoffteile haben selbst nach Jahren noch so stark nach Rauch gerochen das man Sie nur wegwerfen konnte. Zudem waren auch die Verfärbungen so stark das so oder so ein Austausch hätte stattfinden müssen.

 

Die Idee des Wiederaufbaus kam jedoch erst zustande als beim Vergleich der Rahmennummern mit der bereits vorhandenen Caponord Rally Raid herrauskam das beide Motorräder nacheinander vom Band gelaufen sind. Damit stand fest das dieses Motorrad wiederbelebt werden muss.

 

Zur ganzen Geschichte bitte hier klicken!


Entwicklung unseres Zusatzscheinwerfersystems

Aufgrund der Tatsache das wir oft auch bei Dunkelheit und schlechter Sicht mit dem Motorrad unterwegs waren, wollten wir durch die Anbringung zusätzlicher Scheinwerfer die Fahrbahnausleuchtung verbessern. Denn mehr Sicht bedeutet auch gleichzeitig mehr Sicherheit!

 

Die Qualität vorhandener Zusatzscheinwerfersysteme für Motorräder konnte jedoch meist qualitativ nicht überzeugen. 

 

Am Markt vorhandene Systeme sind aus unserer Sicht teilweise nicht ausreichend gut verarbeitet. Dort findet man unter anderem an den Bauteilen noch Laseranschnittkanten. Zum Teil wurde auch das Aluminiumblech ohne das vorherige Auftragen einer Grundierung direkt pulverbeschichtet. Dies führt zu einer verminderten Haftung.

 

Zudem wurden Halterungen teilweise so konzipiert das Löcher in die Verkleidung des Motorrades gebohrt werden mussten um die Montage und Verlegung der Leitungen zu ermöglichen. Etwas was für uns nicht akzeptabel war! Ein weiterer Nachteil wenn Verkleidungselemente als Haltepunkte (Tragelemente) eingesetzt werden ist, das diese natürlich meist nicht die Steifigkeit besitzen um einen möglichst festen Halt zu gewährleisten. Denn nur durch eine feste und steife Anbringung lassen sich Vibrationen am Scheinwerfer minimieren.

 

Desweiteren werden einige Systeme nur mit einer einfarbigen Universalleitung zur Verkabelung geliefert. Wodurch später eine eindeutige Zuordnung der Leitungen erschwert wird. Bei den verwendeten Verbindern handelt es sich zudem oftmals um sehr günstige Quetschverbinder. Diese Verbindungselemente sind aus unserer Sicht alles andere als hochwertig! Sie sind stark korrosions- und fehleranfällig und daher nicht mehr als eine schnelle Reparaturhilfe bzw. eine Notlösung.

 

Auch bei den Schrauben kommt oft nur verzinkter Stahl zum Einsatz. Diese Verbindungselemente neigen nach mehrjährigem Einsatz zum verwittern. An den Stellen wo Werkzeuge für die Montage im Eingriff waren setzt dann oft auch Rost an.

 

Punkte die aus unserer Sicht in der Preisklasse der Produkte nicht akzeptiert werden können.

 

Daher haben wir uns dazu entschlossen zunächst für unsere Motorräder eigene Zusatzscheinwerfersysteme zu entwickeln und anzufertigen. Da diese auch bei anderen Motorradfahrern guten Anklang gefunden haben, fassten wir den Entschluß diese auch einem größeren Kundenkreis anzubieten.

 

Unsere Vorteile:

  • Hochwertige Verarbeitung bis ins Detail
  • Alle gelaserten Bauteile werden entgratet / entfettet / gestrahlt / grundiert / pulverbeschichtet
  • farblich codierte Verkabelung mit fahrzeugspezifischem Kabelssatz sowie hochwertig gecrimpten Verbindungselementen welche zudem noch Spritzwassergeschützt ausgeführt sind. Die Zuleitung von der Batterie bis zum Relais ist mit einer extra dicken Isolationsschicht ausgeführt um die Gefahr eines Kurzschlusses durch Isolierungsschäden zu verringen.
  • Alle Schraubverbindungen sind mit hochwertigen Edelstahlschrauben ausgeführt.
  • Montagepunkte immer an steifen Anbindungspunkten (Hauptrahmen / Frontgeweih) um festen Lampensitz zu gewährleisten
  • vergleichbarer Preis zu marktbegleitenden Produkten

Noch unschlüssig? Nun dann schauen Sie doch was einige unserer Kunden zu unserem Produkt sagen!

Hier finden Sie einige unserer Kundenmeinungen zu unserem Scheinwerfersystemen!

 

Moto Abruzzo                   Ralph's in 42 Wochen um die Welt

 

Qualität hat einen Namen..... MOTRAG!

 


Projekt: Zweitaktroller mit BiFuel Antrieb (Benzin und LPG)

Die Idee: Einen Zweitaktroller auf Autogas umzurüsten.

 

Eingeplanter Projektzeitraum: Von der Idee bis zum fahrfertigen Fahrzeug 3 Monate.

 

Die Details: Der Roller sollte wie auch beim PKW sowohl mit LPG als auch mit konventionellem Kraftstoff betrieben werden können. Die Anlage sollte dabei so untergebracht werden, dass diese im Zuge von Wartungsarbeiten problemlos demontiert werden kann. Zusätzlich sollten alle Komponenten so verbaut werden, dass der Umbau möglichst nicht sichtbar ist.

 

Nun musste nur noch das passende Fahrzeug gefunden werden. Die Entscheidung fiel recht schnell auf einen aprilia SR50 Ditech Roller mit Einspritzung. Dies ermöglichte eine präzise Umschaltung auf den Gasbetrieb. Die Anlagenkomponenten aus dem Hause BRC für unseren Umbau bekamen wir freundlicherweise von der Firma Gasdrive Technologies GmbH aus Althengestett gesponsert.

Zwei einhalb Monate nach dem Projektstart war der Roller für die ersten Testfahrten und Abgasuntersuchungen bereit. Es folgten verschiedene Optimierungen an einigen Bauteilen wie zum Beispiel der Venturidüse und des Druckminderers. Somit war die erste Hürde genommen.

 

Nun sollte das Fahrzeug noch eine Zulassung für den Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr erhalten. Dazu brauchte das Fahrzeug jedoch ein Einzelgutachten, da die Verwendung von LPG für 50ccm Roller im Gesetz nicht vorgesehen war. Im Rahmen der Einzelgutachtenerstellung musste der Roller den Europäischen Fahrzyklus absolvieren, um eine Zulassung zu erhalten.

 

Dies dauerte aufgrund des bürokratischen Hürdenlaufs wesentlich länger als anfänglich noch vermutet. So vergingen weitere 20 Monate, bis die Betriebserlaubnis ausgehändigt wurde. Die Mühe und das Ausharren haben jedoch gelohnt! Denn nun darf das Fahrzeug als erster und einziger 50ccm Roller Deutschlands offiziell mit BiFuel Antrieb im Straßenverkehr betrieben werden.


Umbau des aprilia ETV Caponord Kraftstoffanschlusses

Bei vielen Motorrädern sind die Kraftstoffschnellverbinder vom Tank zum Drosselklappenkörper aus Kunststoff. Jedoch neigen diese dazu, im Alter spröde zu werden und abzureißen. Dies kann im schlimmsten Fall zum Entzünden des Motorrades führen.

Da die Kunststoffverbinder oft noch auf die Kraftstoffleitungen gepresst sind, steht man unterwegs bei einem defekten Verbinder vor dem Problem, die Leitung nicht ohne Weiteres reparieren zu können. Als Tourenfahrer möchte man ein solches Szenario vermeiden und daher wurden die Kunststoffverbinder direkt gegen Metallverbinder ausgetauscht, welche nun auch in unserem Sortiment erhältlich sind. Die gepresste Stahlflexleitung wurde durch gewebeverstärkte Kraftstoffleitung aus dem Automobilzubehör ersetzt. Zum zusätzlichen Schutz wurde diese mit ungeschlitztem Wellrohr überzogen. Als Schlauchklemmen kamen Schellen aus dem Druckluftzubehör zum Einsatz.

 

Dazu musste zuerst die gepresste Stahlflexleitung vom Drosselklappenkörperanschluss vorsichtig entfernt werden. Dies wurde mit Zuhilfenahme eines Dremels bewerkstelligt. Desweiteren wurde ein Druckluftschlauchverbinder aus dem Baumarkt benötigt. Eine Seite des Druckluftschlauchverbinders wurde ebenfalls mit dem Dremel entfernt. Die Messingteile wurden anschließend mit Silber Hartlot verlötet. Jetzt musste alles nur wieder montiert werden.


Herstellung von CFK Bauteilen

Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns auch mit CFK Bauteilen. Angefangen bei CFK-Platten in verschiedenen Stärken mit einseitiger oder beidseitiger Sichtcarbonfläche in hoher Güte, bis hin zu Motorradteilen für unsere eigenen Maschinen für die wir auch die Formen herstellen.

 

Die Platten werden im Pressverfahren oder Vakuuminfusionsverfahren hersgestellt. Für die Herstellung der Motorradteile verwenden wir zurzeit das Vakuuminfusionsverfahren und RTM-Verfahren. Wir verzichten auf die Verwendung von Klarlack als UV-Schutz und verwenden stattdessen UV-resistente Oberflächenharze.


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